Landjugend Asendorf

Die Landjugend Asendorf e.V. wurde 1975 mit zunächst zehn Mitgliedern gegründet. In Spitzenzeiten zählte sie über 100 Mitglieder. Seit Bestehen der Landjugend wird in Asendorf auch wieder das Faslamsfest am zweiten Wochenende im Februar gefeiert.
Das Asendorfer Osterfeuer auf dem Raberg wird ebenfalls durch die Landjugend organisiert. Hierzu wird an ca. vier Wochenenden vor Ostern Busch gefahren. Auch den ,,Tanz in den Mai" und den ,,Ernteball" im Oktober veranstaltet die Landjugend alljährlich. Für den Ernteball wurde traditionell gemeinsam eine Erntekrone an einem Abend im September gebunden. Am Ernteball selbst oder im Spätherbst führt die Landjugend seit 1990 in vielen Jahren ein Theaterstück auf, das von der Dorfbevölkerung mit sehr viel Vergnügen angenommen wird.
Neben den wöchentlichen Gruppenabenden im Dorfgemeinschaftshaus
Asendorf finden folgende sonstige Aktivitäten statt:
- Kanutouren,
- jährlich eine Ausfahrt über ein verlängertes Wochenende,
- Fußballturnier,
- Binden der Erntekrone bis 2009, die zum Erntedankfest auch die Jakobi Kirche in Hanstedt schmückte.
- Grillfeste, Bowlingveranstaltungen.

2011 nahm die Landjugend Asendorf an der 72-Stunden-Aktion, organisiert von der niedersächsischen Landjugend teil. In nur 72 Stunden vom Donnerstagabend 18.00 Uhr (26.5.2011) bis Sonntagabend 18.00 Uhr sollte die Landjugend einen erlebnisreichen Rundweg mit unterschiedlichen Stationen gestalten und die Infotafel in der Dorfmitte erneuern. Unter dem Motto "Wi packt dat an" und mit Unterstützung der übrigen Vereine, vieler Dorfbewohner und zahlreicher Sponsoren wurden in der vorgeschriebenen Zeit zwei unterschiedlich lange Wanderwege mit interessanten Informationstafeln gestaltet und der Dorfplatz neu hergerichtet.
2015 beteiligte sich die Landjugend Asendorf nach 2011 zum 2. Mal an der 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend, an der insgesamt 98 Gruppen aus ganz Niedersachsen teilnahmen.
Die diesjährige Aufgabe bestand darin, auf dem Rahberg eine Freilichtbühne mit Sitzgelegenheiten zu errichten, die mit einem Open-Air-Konzert nach Ablauf der 72 Stunden eingeweiht werden sollte.
Unter dem Motto "Geht nich, gibt´s nich!" wurden in der vorgeschriebenen Zeit der Platz der ehemaligen Sandkuhle hergerichtet, eine überdachte Bühne gebaut und rustikale Bänke für die Zuhörer errichtet.
Alle erforderlichen Materialien wurden von Bürgern und Geschäftsleuten aus Asendorf und der Umgebung gesponsert.
Das NDR Fernsehen berichtete samstags in „Hallo Niedersachsen“ über den aktuellen Fortschritt der Arbeit.
2 Bands sorgten ohne Gage am Sonntag ab 18 Uhr für flotte Musik und etwa 300 Bürger feierten mit der Landjugend bei Speis und Trank den erfolgreichen Abschluss der Aktion.
2019 nahm die Landjugend vom 23. bis 26. Mai erneut an der 72-Stunden-Aktion teil. Die Aufgabe bestand in der Verschönerung und Erneuerung der Asendorfer Buswartehäuser. Insgesamt wurden 3 Wartehäuser entkernt, neu verbrettert und unter dem Motto "Bunte Häuser" farbenfroh neu gestaltet. Pünktlich am 26. Mai um 18.00 Uhr konnten die neugestalteten Wartehäuser in einer kleinen Feierstunde im Föhrenweg bei Bratwurst und Getränken der Gemeinde übergeben werden. Die Landjugend dankt allen Freunden, Helfern und Sponsoren für die Unterstützung.
Durch die Corona Pandemie ist 2020 das Vereinsleben in Asendorf leider fast vollständig zum Erliegen gekommen. Trotzdem hat sich die Landjugend auch in diesem Jahr zu einer kleinen Aktion aufgerafft.
Die 2011 unter dem Motto „Wi packt dat an“ gestalteten Rundwege mit den hierfür gebauten Wegpfeilen und Infotafeln sind ein wenig in die Jahre gekommen. Darum hat sich der Verein am 12.09.2020 mit einigen Mitgliedern getroffen und die Rundwege abgelaufen. Dabei wurden Pfeile ausgetauscht und beschriftet, Infotafeln gesäubert und Quiztafeln vervollständigt.
Die Landjugend Asendorf hat sich 2023 erneut zur 72 Stunden Aktion angemeldet. Das Buswartehaus an der Eichenstraße muss aufgrund des Umbaus der Haltestelle weichen. Das Haus soll daher eine neue Verwendung als Bücherwürmerei auf dem Dorfplatz unter dem Motto „Der Bücherwurm braucht ein Haus“ finden.
Pünktlich am Sonntag abends um 18.00 Uhr konnte die Aufgabe als „erfolgreich erfüllt“ vorgestellt werden. Bei Bratwurst und Erfrischungsgetränken wurde die Bücherhalle von zahlreichen Bürgern begutachtet.